Unvergessliche Eindrücke beim Ausflug auf den Betzenberg

Die Firma Schlenotronic ist seit 2017 offizieller IT-Partner des FCK und startete eine Verlosung für zwei Mannschaften, deren Jugendspieler mit Losglück Einlaufkinder auf dem Betzenberg werden konnten.

Und das beim wichtigen Spiel gegen den Abstieg zuhause gegen Union Berlin. Auch der TuS hatte sich dafür beworben. Am Ende gewannen die Mannschaften der VT Frankenthal und des ASV Mörsch die beiden Plätze neben den Spielern und durften mit ins Stadion einlaufen.

Und Schlenotronic packte noch einen drauf. Denn das Unternehmen aus Frankenthal fand das große Interesse an Ihrer Verlosung so toll, daß sie einigen Teams ein Freikartenkontingent zur Verfügung stellten.

Und da hatte der TuS doppelt Glück und war mit zwei Teams (F1- und E-Jugend) dabei. Zahlreiche Eltern besorgte Schlenotronic dann auch problemlos ebenfalls Karten für den Vorverkaufspreis. Und somit stand einem Ausflug nach Kaiserslautern nichts mehr im Wege.

Eiskalte Temperaturen schon die ganze Woche. Bei Anreise der F- und E-Jugend war es zunächst noch trocken. Dann schneite es immer mehr und schließlich hatten die jungen Kicker und ihre Trainer und Eltern Mühe nicht auszurutschen auf ihrem Weg zum Fritz-Walter Stadion auf dem Betzenberg.

Einen Ausrutscher durfte sich auch der FCK nicht leisten. So groß war die Abstiegsnot aus Liga zwei noch nie. Und trotzdem gibt es unter den jungen TuS-Spielern einige "echte" FCK-Fans, für die kein anderer Verein in Frage kommt. Auch für F1-Trainer Holger und seinen Sohn Bastian gibt es neben dem TuS nur den FCK. Viel Herzblut brachte auch F1-Spieler Noah mit Papa Christoph mit. Beide waren heute das erste Mal überhaupt gemeinsam im FCK-Stadion. Florian und vor allem Papa Michael sind da schon erfahrener. Michael war sogar in Brasilien beim WM-Endspiel persönlich vor Ort im Stadion. Und Paul hatte seinen Vater Simone dabei, der gerade um 12 Uhr heute erst von einer geschäftlichen USA Reise gelandet war. Die amerikanische Staatsbürgerschaft hat E-Jugendspieler Miles seit Geburt. Er war mit Papa Thomas angereist. Heißer FCK Fan ist auch Lenny. Der hatte da den positiven Einfluss von Papa Stefan, der auch zu diesem besonderen Verein steht.

Mehr Unterstützung und Prominenz geht eigentlich nicht. Doch es geht noch mehr. Da gibt es z.B. Vanessa, deren Onkel sogar selbst für den FCK in der Bundesliga aufgelaufen ist und dessen Trikot sie heute wärmte und dem aktuellen Team Glück spenden sollte. Zwei Trainer der E-Jugend (Marcel und Peter) hatten ihre Söhne Arthur und Jakob dabei. Arthur hatte eigentlich noch Bauchweh am Mittag. Doch der Wunsch zum Spiel zu gehen war größer als die Sorge seiner Mutter. Sowohl die F1 als auch die E-Jugend haben einen Manfred unter den Vätern. Tims Vater Manfred ist eigentlich Bayern-Fan und gebürtiger Münchner. Doch auch er klatschte am Schluß Applaus für das tolle Spiel und kaufte seinem Sohn im Fan-Shop ein FCK-Banner. Und der andere Manfred hat mit Sohn Marlon einen absoluten FCK-Fan. Und das ist wirklich nicht so einfach für die jungen Kicker. In der Schule müssen sie immerhin sich oft Hohn und Spott der anderen Kids anhören, wenn der FCK mal wieder verloren hat. Doch genauso wie sie bei Sieg und Niederlage zu ihrem TuS stehen, so standen sie heute zu ihrem FCK und wurden dafür mehr als belohnt. Von Schlenotronic mit Freikarten und damit einer tollen Geste. Und vom FCK mit einem denkwürdigen 4:3 Sieg in einem wahnsinnig spannendem klasse Spiel.

Wer ist eigentlich beim TuS nicht FCK-Fan ?

Wenn man im Training zuschaut und sieht wie E-Jugendspielerin Lillien stolz das weinrote Trikot trägt, oder F1-Spieler Samuel nicht nur heute im Stadion in den rot-weißen Farben auftritt, sondern auch regelmäßig im Training, dann bleiben nicht mehr viel. Sogar Fabian von den Bambinis war heute mit seinen älteren Freunden dabei. Genau wie Lennys Freund Luca oder die E-Jugendkollegen Eric, Daren, Merlin, Fabian und Nils mit seinem Vater Matthias, der früher mal ein großes Torwarttalent gewesen sein soll. Und auch wenn ihm damals Gerry Ehrmann vorgezogen wurde hängt er mit ganzem Herzen am FCK.

Samuel hatte noch Papa Florian und seine Schwester im Schlepptau. Und Aaron wurde von seiner Mama Britta begleitet. Lautstark sang er mit seinen Freunden EFCEKAH. Und mit ihrem Trainer zusammen riefen alle lautstark am Ende 5 Minuten lang : "Schiri, abpfeifen. Pfeif endlich das Spiel ab".

Die Spannung war kaum auszuhalten. In Gedanken immer dabei. Vorstand Markus. Ebenfalls ein heißer FCK-Fan, wie auch der verhinderte E-Jugendtrainer Sven und bei der F1-Jugend hatte der grippekranke Trainer Dominik sogar vor kurzem noch persönlich unter Torwartlegende Gerry Ehrmann selbst in der U19 trainiert.

Der FCK spielte eines seiner großen Spiele.

1:0 Führung durch Borello mit einem sehenswerten Schuß aus über 20 Metern. 1:1 Ausgleich der Berliner durch ein Eigentor von Andersson, nachdem zuvor eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters zu einem Freistoß führte, den der unglückliche FCK-Stümer ins eigene Tor köpfte. Dann das 2:1 durch Andersson. Wie ein Märchen macht er seinen Fehler wieder gut. Doch die Berliner kommen zum 2:2 Ausgleich. Dann Elfmeter nach Foul an Borello. Moritz schlitzohrig im Stile eines Panenka in die Mitte des Tors mit einem leichten Lupfer zum 3:2. Die Westkurve und wir stehen Kopf. Es wird gejubelt und gesungen. Doch es folgt der erneute Ausgleich in der 80.Minute. Und der FCK kommt wieder zurück. 4:3 durch Phillipp Mwene, nach Fehler des Berliner Torwarts. Der Schuß traf in die Herzen der Fans. Der FCK ist wieder da.

Das meinen auch F1-Spieler Daniel mit Papa Jürgen, der seinen Sohn kaum wieder einfangen kann. Emotionen pur.  Schade, daß einige Spieler grippekrank oder aus anderen Gründen verhindert waren. Doch die TuS-Trainer sind sich sicher. Das war nicht das letzte Mal, daß wir so einen Ausflug gemacht haben.

Der TuS Flomersheim dankt der Firma Schlenotronic für die tolle Aktion. Und der FCK hat bestimmt dadurch das Quentchen Glück und die zusätzliche Unterstützung bekommen, die es am Schluß ausgemacht hat. Wir drücken alle weiterhin die Daumen.

Autor / Publikation: Holger Kurz