4 heiße Tage Hochbetrieb mit kurzen ruhigen Phasen. Gemeinsam packten Eltern, Freunde und Mitglieder an und verdienten sich alle ein Extralob von Vorstand Markus, der sich selbst nicht schonte. Schließlich sorgen die Einnahmen des Festers jedes Jahr für das Überleben des Vereins.
Dieses Jahr wanderten bei sommerlichen Temperaturen viele Schorle über die Theke. Fast jeden Tag auf Augenhöhe dabei sind die Vorstände Markus Baumgärtner und Jens Krause. Zusätzlich die vielen Helfer, bei denen sich die Vorstände nach dem Fest per Whatsapp herzlich bedankten. Donnerstags ging es morgens noch gemächlich los. Mittags bei der Eröffnung war dann schon Hochbetrieb am Stand. Der ging bis in die Nacht weiter. Eine fleißige Helferin an der Theke hatte in der Hektik sogar ihren Schichtwechsel verpasst. Das zeigt nicht unbedingt das es keinen Spaß gemacht hat. Trotz des großen Andrangs blieben die Gäste geduldig und fair. Auch der Cocktailstand ist immer sehr beliebt.
Es sind aber auch gerade die kleinen Geschichten die das Strohhutfest für viele so schön machen.
Ob Helfer "Schiffes" ein Glas Wasser einer Besucherin mit Kreislaufproblemen spendiert oder Dennis und Finn das erste Mal überhaupt beim Ausschank helfen und sich gleich für die Samstagabendschicht gemeldet hatten. Die beiden kämpften ums Überleben und würden es jederzeit wieder tun. Immer wieder sprangen kurzzeitig an allen Tagen auch mal TuS-Mitglieder und Freunde ein, die gar nicht eingeteilt waren, aber zufällig am Stand verweilten. Das entlastete die anderen Helfer und spendete neue Kraft. Es gab gute Seelen wie z.B. Bernd, der richtig viel im Hintergrund arbeitete.
Alles in allem war es ein tolles Fest. Viele Freunde kamen vorbei und verweilten beim TuS. Viele wichtige und unwichtige Gespräche wurden geführt. Begleitet von guter Musik auf dem Hauptplatz. Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen. So macht das Strohhutfest wirklich Spaß.
Am letzten Tag ging es dann abends zum "Gläser tauschen", da sich über die Zeit die Gläser anderer Veranstalter am TuS-Stand untergemischt hatten und diese vom Winzer nicht zurückgenommen werden. Der Abbau lief dann auch unter etwas Regenschauer mit vereinten Kräften schnell vonstatten. Und der Winzer, der die gelieferten Flaschen und Gläser wieder abholte, konnte sich über 220 zurückgegebene Gläser freuen. 650 hatte er ursprünglich geliefert. Der Rest ist kaputt oder bei den Besuchern zuhause. Der Glaspfand konnte das nicht verhindern. Das ist aber normal, meinte der Winzer. Beim Abbau traf man dann auch den hilfsbereiten Kollegen mit der Flex. Der fragte beim zweiten Einsatz den guten Markus, ob es überhaupt unser Stand wäre, den er da aufbrechen sollte. Dies wurde glaubhaft bestätigt. Zumindest gibt es jetzt nur noch Schlösser mit passendem Schlüssel.
Autor / Publikation: Holger Kurz