Die Herausforderung schlechthin für manchen Vater. 2 Tage und Nächte die Freiheit genießen. Wenig Schlaf, viel Action. Das Vater-Kind Zeltlager bot alles, was das Survival-Herz begehrt.
Mit dem Wort "Freiheit" konnte man das Abenteuer Zeltlager auf dem TuS-Sportplatz am Besten beschreiben. Den ganzen Tag Fußball, Rennen, Spielen, Essen, Trinken und seine Freunde dabei. So manches Kind konnte sich nichts Schöneres vorstellen.
Am Ende gab es einige Tränen. Sogar der Himmel weinte am Sonntag und spülte die Spuren von 2 tollen Tagen davon.
Punkt 17 Uhr trudelten die ersten Kicker am Freitag mit ihren Vätern ein. Es galt Zelt aufbauen. Da gab es kleine und große Zelte. Und auch ein sehr sehr kleines Zelt, das nichts für Leute mit Platzangst war.
Das waren aber auch schon die größten Probleme, die sich an einem warmen Freitagabend den Vätern stellten. Die Salate hatten die Mütter gemacht. Während das erste Bier für den Aufbau des Nachtlagers entschädigte, mußte das Abendessen geplant werden.
Auch hier galt die Devise: Einer macht und alle schauen zu. Klappte wunderbar und einvernehmlich, besser als zuhause.
Der Tischkicker und die Torwand wurden aufgebaut. Die kleinen Nachwuchskicker bekamen davon nichts mit. Sie starteten mit Fußballspielen. Was anderes brauchten sie nicht.
Einige Kinder teilten gegen Abend die Nachtwache ein. Diese holte dann bei ihren Patrouillen so manchen Vater wieder aus dem Tiefschlaf.
Der harte Kern der Väter und Trainer saß noch bis tief in die Nacht und analysierte sämtliche Themen rund um den Fußball bei guter Musik.
Am nächsten Morgen war dann auch schnell, für manche viel zu früh, die Morgenwache unterwegs. Bis auf Neutrainer Kevin holte diese auch dann alle Langschläfer zum Frühstück. Für besagten Trainer gab es danach eine lautstarke Extra-Weckmannschaft vor seinem Zelt.
Vormittags gab es dann eine Ralley durch Flomersheim mit teilweise anspruchsvollen Fragen rund um den Ort. Der Mittag bestand wieder aus Fußball und am Nachmittag wurden auch die Mütter beim Elternnachmittag begrüßt. Dort standen die Trainer Markus, Sven, Marcel, Kevin, Erhan und Holger Rede und Antwort zur kommenden Saison.
Abends gab es dann wieder intensive Stunden am Grill und Lagerfeuer. Die diesmal eingeteilte Nachtwache wollte dann im Dunkeln einen "Mann mit dem Kopf unter dem Arm" gesehen haben. Das fanden nicht alle Kinder auf Dauer lustig. Aber ein Machtwort der Fußballväter beruhigte die Situation schnell.
Am Morgen hieß es Abschied nehmen. Zwei Tage hielten nicht alle Väter und Kinder durch. Manche kamen zur ersten Nacht. Manche zur zweiten. Es war auf jeden Fall für alle ein weiteres unvergessliches Wochenende beim TuS Flomersheim.
Autor / Publikation: Holger Kurz